Wir unterstützen Sie bei den Fördernachweisen:

Ein Energieeffizienz-Experte aus unserem Haus, der gleichzeitig BNK-QNB-Auditor für nachhaltige Wohngebäude und DGNB-Auditor für alle Gebäudearten der Anlage 1 des QNG-Handbuchs ist, bestätigt bei der Antragstellung, dass mit der Maßnahme die Mindestanforderungen der Effizienzhaus 40 NH erfüllt wird und eine Zertifizierung „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) geplant ist. Er erstellt den KfW-Effizienzhausnachweis einschl. Baubegleitung und die KfW-Bestätigung nach Durchführung. Er bewertet das geplante Gebäude mittels der Nachhaltigkeits-Kriteriensteckbriefe der Zertifizierungsstelle. Nach Fertigstellung des Gebäudes bestätigt der Auditor anhand dieser Kriterien die Nachhaltigkeitsqualität des gebauten Hauses. Die Zertifizierungsstelle führt eine Konformitätsprüfung durch und stellt bei positivem Ergebnis das Nachhaltigkeitszerifikat aus. Fast jedes geplante Wohnhaus kann ohne große Mehrkosten die Nachhaltigkeitskritereien erfüllen.

 

Zur Nachhaltigkeit gehört der Holzeinsatz genauso wie auch die Barrierefreiheit, der Einsatz von gesundheitlich und ökologisch unbedenklichen Baustoffen, die wassersparenden Armaturen und die Trinkwasserhygiene, der sommerliche Wärmeschutz und die Tageslichtverfügbarkeit, Bedienerfreundlichkeit und der Einbruchschutz, die Kostenberechnung im Laufe der Nutzungszeit, natürlich der CO2-Verbrauch und der Energieverbrauch für Herstellung, Nutzung und Rückbau. Ebenso die Herstellung und Nutzung von selbst produziertem Strom und vor allen Dingen eine gute Beratung, Dokumentation und Qualitätssicherung.

 

QNG-Anforderungen des Bundes und Nachhaltigkeitszertifizerung

Das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) ist ein staatliches Gütesiegel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für Gebäude. Es definiert Anforderungen an

  • die Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus (d. h. über einen Zeitraum von 50 Jahren)
  • den Primärenergiebedarf im Lebenszyklus
  • die Schadstoffvermeidung in Baumaterialien
  • die Barrierefreiheit
  • die Inanspruchnahme von Ressourcen
  • die nachhaltige Materialgewinnung
  • Naturgefahren am Standort (nur bei Nichtwohngebäuden)
  • Dachbegrünung (nur bei Nichtwohngebäuden).

Das QNG-Siegel wird durch akkreditierte Zertifizierungsstellen vergeben. Diese QNG-Anforderungen sind in die Bewertungssysteme der Zertifizierungsstellen eingebaut.

Zertifizierungsstellen sind z.B.

  • das Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen GmbH (BiRN) mit dem BNK-System (QNG) für Einfamilienwohnhäuser mit und ohne Einliegerwohnung und Mehrfamilienhäuser bis zu 5 Wohneinheiten
  • die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Bewertungssystem für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Quartiere,
  • NaWoh mit dem Qualitätssiegel für Mehrfamilienhäuser ab 6 Wohneinheiten u.a.

Jede Zertifizierungsstelle hat andere Prioritäten und Anforderungskriterien, jedoch müssen immer auch die QNG-Anforderungen erfüllt werden.

die BNK-BNG-Nachhaltigkeitskriterien bei Planung und Umsetzung eines Wohnhauses

Das BNK-Zertifikat ist die Grundlage für die QNG-Bewertung. Alle Kriterien des BNK-Systems müssen mindestens einen Punkt erreichen. Die Gesamtpunktzahl muss mindestens 50 % betragen. Zusätzlich müssen die Vorgaben des QNG eingehalten werden. (Quelle BiRN-BNK-System – Bauinstitut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen)

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